Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich erlöst.
Ich habe dich bei deinem Namen
gerufen, Burkhard.
Du bist mein!
Pastor
Burkhard Friedrich
In liebevollem Gedenken
Annika Friedrich
Martje Friedrich
Trauergottesdienst
Am 07.11.2025, um 11.30 Uhr
in St. Michael
(Gojenbergsweg 25, 21029 Hamburg)
Beisetzung der Urne
Im Anschluss an den Gottesdienst
Treffpunkt: Kapelle 2, Friedhof Bergedorf
Trauercafé
Abschließend sind alle eingeladen,
im Café Stellar beisammen zu sein.
(Gojenbergsweg 112k, 21029 Hamburg)
Von Kränzen bitten wir abzusehen. Wer möchte, kann im Sinne von Burkhard an den LSVD+ – Verband Queere Vielfalt e.V. spenden.
IBAN: DE30 3702 0500 0007 0868 00
Kondolenzen
Liebe Familie von Burkhard, ohne Burkhard gäbe es weniger Gemeindeglieder und Christen, die unsere Gesellschaft tragen. Alleine dies ist ein Verdienst. Aber da ist der kluge und sympathische Mensch, den wir in unserer Mitte verloren haben. Wir trauern um ihn. Familie Brandt, Potsdam
Lieber Burkhard und liebe Familie vom Burkhard, wir kennen Dich lieber Burkard erst seit November 2013, als wir (unser Dad -damals 96 Jahre) und wir Dich zu dem Trauergespräch anl. des Todes meines Bruders trafen. Es war unglaublich, wie toll unser Vater und Du sich verstanden haben. Es gipfelte darin, dass mein Vater Dich zu seinem 100 sten Geburtstag eingeladen hat. Und Du hast die Einladung sofort mit deinem Lächeln angenommen. Die Trauerfeier meines Bruders hast Du wunderbar gemacht. Nur ein halbes Jahr später verstarb dann unser Vater. Und wieder das Trauergespräch bei uns. Du hattest viel Zeit und immer die richtigen Worte für uns. Die Beerdigung verlief für uns alle hochemotional, aber auch beruhigend. In den Jahren danach haben wir uns des Öfteren getroffen, geredet, gelacht, gefreut und eine wunderschöne Bindung aufgebaut voller hemmungsloser Offenheit und Klarheit. Wir sind des Öfteren nach Elmshorn zu Deinen Gottesdiensten gefahren. Deine Gottesdienste waren für uns immer wieder etwas Besonderes. Ja und dann schlug Dein Schicksal zu. Wir haben dich immer mal wieder besucht, gern besucht, auch, wenn es schwer war. Unsere Gespräche über unseren Hermann van Veen, herrlich, auch streitbar, ambitioniert oder einfach nur gut. Drei Jahre nach Deinem Schlaganfall hat unsere Gaby gleiches durchleben müssen. Unser Leben hat sich, genau wie Deines, komplett verändert. Wir haben Dich noch einmal besucht, Gaby im Rolli -halbseitig gelähmt, komplett immobil. Niemand ansonsten kann nachvollziehen, wie sich das Leben auf den Kopf stellt. Da geht nur im ganz engen Umfeld der Familie und engsten Freunden. Kurze Zeit nach unserem Besuch bei Dir dann unser nächster Rückschlag. Ein epileptischer Anfall. Mit der Folge kompletter Immobilität unsererseits. Gedacht haben wir oft an Dich, gesprochen haben wir oft über Dich. Besuchen ging nicht mehr. Aber in unserem Herzen warst und bist Du dabei. Deine letzten Jahre sind für diesen wunderbar klugen Burkhard mit Sicherheit sehr ambitiös gewesen. Beim letzten Besuch klarer Verstand, die Augen wachsam, Ohren immer am Puls der Zeit, die TV-Fernbedienung als wichtigster Begleiter. Wir sind ungemein traurig. Und wir vermissen Dich ! Gaby & Klaus Lunke
Lieber Burkhard nun bist du bei Gott im Himmel angekommen. Nach langer schwerer Krankheit bist du erlöst. Du warst mein Chef und ich deine Sekretärin in der Paul Gerhardt Kirche in Hamburg Harburg. Ich behaupte dass wir ein gutes Team waren. Von 1994 bis 2006 durften wir zusammen arbeiten. Aber das Beste war unsere Freundschaft. Privat hatten wir viel Freude. Taufe. Konfirmation. Hochzeit von unseren Kindern. Auch als du unsere Gemeinde 2006 verlassen hast ist unser Kontakt nicht abgebrochen. Geburtstage. Weihnachten du warst oftmals da. Am meisten danke ich dir dafür dass du am 13. Januar 2016 spät abends bei mir vor der Tür standst weil du vom Tod meines Mannes gehört hast. Du kamst (glaub ich) aus Elmshorn. Dann hast Du auch in Absprache mit den Pastoren aus der Paul Gerhardt Gemeinde meinen Gerhard begraben. Ich denk an dich und deine Familie. Burkhard du bleibst mein Freund. Annegret
Burkhard hat in mir damals einen Samen für Jesus gelegt. 1988 gehörte ich zu seiner ersten Konfirmandentruppe in St. Johannes in Geesthacht. Es war eine besondere Zeit – an anderen Orten stieß ich oft auf Ablehnung, doch in seiner Kirche durfte ich wachsen. Die Kirche, die er damals in St. Johannes „gebaut“ hat, machte Freude. Sein Claim für diese Kirche lautete: KMS – Kirche macht Spaß! Abseits verstaubter Traditionen und starrer Zwänge konnte ich mich Gott zuwenden und wurde wirklich gesehen. Er begleitete mich in einer nicht einfachen Lebensphase, führte mich ins Erwachsenwerden und öffnete mir eine geistliche Tür, die ich erst Jahre später wirklich zu betreten wagte. Burkhard hat mir Dinge zugetraut, die andere nicht für möglich gehalten hätten. Nach meiner Konfirmation nahm er mich als Teamer auf Jugendfreizeiten mit zum Segeln. Er erkannte mein Potential, stärkte meine Fähigkeiten und schenkte mir Mut. Immer hatte er ein besonderes Auge für die Schwachen und Übersehenen – und für das, was in ihnen steckt. Sein feiner, scharfsinniger Humor, sein Wortwitz und sein Eintreten für die Schwachen sind mir tief in Erinnerung geblieben. Sie sind ein kostbarer Schatz, den ich von einem Menschen bewahre, der mich in einem entscheidenden Abschnitt meines Lebens begleitet hat. Danke, Jesus, für Burkhard. Er war ein wunderbarer Mensch! Annika und Martje, möge Gottes Segen euch stärken, euch Geborgenheit schenken und euer Herz mit Hoffnung und Liebe erfüllen.
Nun bist du bei deinem Schöpfer. Liebe Familie von Burkhard, ich durfte einige Jahre mit ihm zusammen arbeiten und habe ihn als manchmal unangepassten Kollegen, der Wege immer versuchte anders zu gehen, als es der üblichen Norm entsprach, sehr geschätzt. Ich wünsche Ihnen viel Kraft in dieser Zeit und ihm, dass er so empfangen wird, wie ich ihn im Gedächtnis behalten: in Albe, mit Gesängen aus Taizé.







